Geschichte
1948
„Die Lebensspanne ist dieselbe, ob man sie lachend oder weinend verbringt.“ Konfuzius
1948 Daniel M. Pond kommt im südkoreanischen Daegu zur Welt.
1954
„Es ist besser, ein Licht zu entzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.“ Konfuzius
1954 Verlust der Eltern durch den Krieg.
Die außergewöhnliche Lebensgeschichte Daniels wird schon früh von einem Schicksalsschlag geprägt. Nur wenige Jahre nach seiner Geburt verliert er durch den Koreakrieg Vater und Mutter. Ein junger GI nimmt den Waisenjungen mit in die USA und Daniel wird dort von der Familie des Soldaten adoptiert. Er wächst in San Diego auf und erhält die amerikanische Staatsbürgerschaft.
1957
„Achte die Jugend. Du weißt nicht, wie sie sich entwickeln wird.“ Konfuzius
1957 Erste Übungen in den Martial Arts.
Bereits mit 9 Jahren beginnt Daniel seine Karriere in den Martial Arts. Er erlernt Judo, dann Karate, sammelt Erfahrungen mit Hapkido und Kung-Fu. Am meisten fasziniert ihn jedoch die koreanische Kampfkunst Taekwondo, deren Dynamik und Schnelligkeit ihn ebenso beeindruckt wie ihre Philosophie: Ziel ist es, den Geist zu schulen und dabei Höflichkeit, Integrität, Geduld und Selbstdisziplin zu erlernen, um schließlich auf der höchsten Stufe Unbezwingbarkeit zu erlangen. Daniel begibt sich auf den „Weg des Fuß- und Faustkampfes“.
Januar 1966 – August 1973
„Ruhm liegt nicht darin, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen, wenn wir gescheitert sind.“ Konfuzius
Januar 1966 – August 1973
Daniel leistet den US-Militärdienst und muss dabei mehrere Auslandseinsätze leisten, darunter auch in Vietnam – eine besondere Herausforderung für den jungen Mann, der durch den Koreakrieg zu einer Waise wurde und nun selbst in Kriegsgeschehnisse hineingezogen wird.
1970
„Etwas lernen und mit der Zeit darin immer geübter werden, ist das nicht auch eine Freude?“ Konfuzius
1970 Spezialtraining an der Korean Military Instructor School for Taekwondo.
In der Kampfkunst Taekwondo ist Daniel 1970 schon sehr weit fortgeschritten. Er besitzt den Schwarzen Gürtel 3. Grades und darf aufgrund seiner koreanischen Herkunft und seiner herausragenden Leistungen an einem Spezialtraining der Korean Military Instructor School for Taekwondo teilnehmen. Eine außergewöhnliche, für diese Zeit sehr seltene und hohe Auszeichnung. Sieben Stunden pro Tag an sechs Tagen die Woche perfektioniert Daniel ein halbes Jahr lang seine Fertigkeiten im Taekwondo.
1971
„Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.“ Konfuzius
März 1971 Im Rahmen seines Militärdienstes wird Daniel M. Pond nach Hanau-Wolfgang versetzt.
1972
„Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“ Konfuzius
1972 Daniel erreicht den Meistergrad im Taekwondo.
Ein ganz besonderes Jahr im Leben von Daniel M. Pond: Mit nur 24 Jahren legt er als jüngster Teilnehmer die praktische Prüfung zum Schwarzen Gürtel 4. Grades ab. Damit erreicht er den Meistergrad in Taekwondo.
Zusammen mit Dieter Schilling, Reinhard Streb und Burkhard Streb gründet er den Taekwondo Club, Freigericht. Zudem kümmert er sich um den Aufbau weiterer Taekwondo Clubs an den umliegenden Kasernen, darunter Pioneer Hanau und Fliegerhorst Erlensee.
1973
„Erwirb neues Wissen, während du das alte überdenkst. So wirst du anderen zum Lehrer.“ Konfuzius
1973 Die erste Europameisterschaft in Taekwondo.
Daniels Karriere in der US Army geht zu Ende. Er beschließt, in Deutschland zu bleiben und sein Leben dem Kampfsport zu widmen. Als erster eingetragener internationaler Taekwondo-Ausbilder weltweit gründet er ein Studio für asiatische Kampfsportarten in Erlensee. Damit trifft er den Nerv der Zeit: Die 70er Jahre erleben einen wahren „Martial Arts“-Boom, nicht zuletzt verursacht durch den tragischen und viel zu frühen Tod von Bruce Lee, der Ikone des Martial-Arts-Films.
Daniel ist Organisator und Turnierleiter der ersten europäischen Meisterschaft in Taekwondo. Das viel beachtete Ereignis findet in der Fliegerhorst-Kaserne in Erlensee mit 300 Teilnehmern aus ganz Europa vor rund 1.000 Zuschauern statt.
1974
„Zu einem guten Ende gehört auch ein guter Beginn.“ Konfuzius
1974 Vize-Weltmeister in Taekwondo.
In diesem Jahr nimmt Daniel M. Pond an der ersten Taekwondo-Weltmeisterschaft teil – und wird auf Anhieb Vize-Weltmeister. 2.000 Teilnehmer aus 120 Nationen, alle mit schwarzen Gürteln, reisen für den Wettbewerb ins kanadische Montreal. Hier trifft Daniel auch Choi Hong-hi, den Taekwondo-Gründer, von dem er viel Inspiration erhält.
Die Weltmeisterschaft ist der letzte Taekwondo-Wettbewerb, an dem Daniel aktiv teilnimmt. Und doch wird er den Sport für lange Zeit entscheidend prägen. Weit über die Hälfte aller künftigen Taekwondo-Weltmeister verwenden Elemente aus Pon Do Kwan.
1975
„Wenn der Wille auf das Gute gerichtet ist, gibt es nichts Böses.“ Konfuzius
1975 Gründung von Pon Do Kwan.
1975 erlebt Pon Do Kwan seine Geburtsstunde. Daniel M. Pond vereint darin Elemente aus Karate, Hapkido, Tai Chi und Taekwondo und verbindet sie mit seinen Ideen zu einer eigenständigen Kampfkunst. Das Außergewöhnliche an Pon Do Kwan ist der freie Kampfstil, der deutlich weniger an enge formale Kriterien gebunden ist als andere Kampfsportarten. Zu Daniels bekanntesten Schülern zählt Harald Edel, der 2-fache Weltmeister, 4-fache Europameister und 20-fache Deutsche Meister in Karate. Auch Yakup und Murat Cömert, die jüngsten Kickbox-Weltmeister aller Zeiten, erlernen Daniel M. Ponds neue Kampfkunst.
Mit Pon Do Kwan verwirklicht Daniel seine Philosophie von innerer und äußerer Stärke. Dabei geht es ihm nicht in erster Linie um den reinen Kampfsport und die damit verbundenen „Schläge“. Pon Do Kwan geht weit darüber hinaus, es ist eine Lebenseinstellung, vermittelt innere Ruhe, Selbstbeherrschung und mentale Kraft.
1978
„Vergiss Kränkungen, aber nie Freundlichkeiten“ Konfuzius
1978 Daniel M. Pond wird der 10. Ehren-Dan verliehen
Ein unvergessliches Ereignis im Leben von Daniel ist die Verleihung des Ehren-Dans durch alle Schüler und Senior Black Belts der Pon Do Kwan Association. Damit wird er zum Präsidenten der Association bestimmt.
Auf diesen Lorbeeren ruht sich Daniel aber nicht aus. Die Förderung der Kampfkunst liegt ihm am Herzen, und auch auf Anregung seiner Schüler gründet er Pon Do Kwan Sportschulen unter anderem in Kroatien und Slowenien. Diese Schulen existierten noch heute und sind sehr erfolgreich. In der folgenden Zeit leitet Daniel in Slowenien und weiteren Ländern Pon Do Kwan Turniere und macht den Sport immer populärer.
1983
„Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken, sie beleuchtet nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.“ Konfuzius
1983 Gründung Pond Security Service.
Daniel M. Pond kann auf eine jahrzehntelange Erfahrung in unterschiedlichen Kampfkünsten zurückblicken – und er hat noch große weiterführende Pläne. Nicht nur im Sport, sondern auch in der praktischen Anwendung, bei der Sicherung sensibler Objekte, etwa militärische Einrichtungen, Flughäfen etc., möchte er sein Wissen einfließen lassen. Auf der Grundlage der Werte des Pon Do Kwan gründet er den Pond Security Service. Das Unternehmen entsteht aus der Spiritualität, der körperlichen und mentalen Stärke und Kunst der Selbstbeherrschung, die Pon Do Kwan kennzeichnen.
Die kraftvolle Kampfkunst ist eine Art der Meditation. Aus diesem Geist, aus dieser Haltung heraus ist auch Pond Security entstanden und hat sich bis heute zu einem erfolgreichen Unternehmen entwickelt.